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JC Sandalwood-Wälder sind Heimat für bedrohte Tierarten 

Das Impact Investment JC Sandalwood ist unter anderem ein Investment in Biodiversität. Diese definiert sich beispielsweise dadurch, dass die professionelle, langfristige Kultivierung und Kommerzialisierung von Santalum album neue Biotope entstehen lässt. 

Im Norden Australiens sind seit der ersten Pflanzung von Santalum album riesige Mischwälder entstanden. Sandelholz benötigt als Hemi-Parasit andere sogenannte Wirtsbäume um optimal zu gedeihen. Für verschiedene Wachstumsphasen werden unterschiedlich Wirtspflanzen benötigt, die dem wertvollen Baum Nährstoffe liefern. So entstehen in der Kultivierung von Sandelholz auf selbstverständliche Art und Weise diversifizierte Mischwälder – und Lebensräume.  

Denn durch die Anpflanzung von Bäumen auf dem zuvor durch Ackerbau erschöpften Land, wurde ein Ökosystem geschaffen, in dem Flora und Fauna gedeihen. Die Mischwälder sind nun Heimat von über 100 Vogelarten, für die es sonst fast unmöglich geworden war, in diesem Gebiet zu nisten. Drei von ihnen stellen wir hier vor. Die (blaugefärbten) Links führen zu Dokumenten der lokalen australischen Naturbehörde, die ausführlicher über die jeweiligen Vögel berichten:

Der Meisendickkopf (Falcunculus frontatus whitei) ist ein unverwechselbarer Vogel. Sein markanter schwarz-weißen Kopf hebt sich deutlich von seinem gelben Gefieder und grünem Rücken ab. Sein Verbreitungsgebiet reicht von relativ feuchten, aber immer noch stark saisonalen Gebieten bis hin zu halbtrockenen Regionen. Er kommt somit im nordwestlichen und nördlichen Australien vor. Im Northern Territory, nahe der Sandelholzwälder, gilt er als potenziell gefährdet. 

Die Gouldamadine (Erythrura gouldiae) ist wortwörtlich ein bunter Vogel. Sie zählt zur Familie der Prachtfinken und ist in Australien zu Hause. Gouldamadinen bestechen durch ihr buntes Federkleid, das in den verschiedensten Farbkombinationen daherkommt. Weil sie dadurch ein beliebtes Haustier war, sind die natürlichen Bestände stark geschrumpft. Mittlerweile ist die Art als stark gefährdet eingestuft. 

Die Australische Buntschnepfe (Rostratula australis) ist in Australien landesweit als stark gefährdet eingestuft. Der Bestand hat im 20. Jahrhundert drastisch abgenommen und ist in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet sehr selten geworden. Grund dafür ist unter anderem die zunehmende Zerstörung der zum Leben benötigten Feuchtgebiete, beispielsweise durch Viehzucht.